Fahrradtour

Von Thomas Lobe | 17. September 2007

Nur insgesamt fünf Kollegen folgten der Einladung unseres Kollegen Helmut Purwin, zur Teilnahme an der Fahrradtour entlang der „OER-KRACHT“. Die „OER-KRACHT“ ist eine ca. 35 Km lange grenzüberschreitende Route, bei der 260 Kunstobjekte der Schmiedekunst und Metallskulpturen auf 28 schön gelegenen Stellplätzen zu besichtigen sind. Wir starteten unsere Fahrradtour am alten Stadtturm der Stadt Isselburg bei kalten 10°C Außentemperatur. Dort konnten wir bereits einige Kunstwerke am Isselufer besichtigen. Weiter ging es, vorbei an der Anholter Schweiz, über Anholt, wo wir der Wasserburg, dem Augusta Hospital (kleine Innenausstellung) und dem Gut Hardenberg einen kurzen Besuch abstatteten, zur niederländischen Stadt Gendringen. Immer wieder waren an der Strecke die Arbeiten der Künstler zu bewundern, wobei wir uns manchmal unschöne Kommentare zu den einzelnen Kunstwerken nicht verkneifen konnten – na ja über Kunst und Geschmack lässt sich eben streiten.
Am eigentlichen Startpunkt der „OER-KRACHT“, der Stadt Ulft, angekommen, haben wir uns erst einmal gestärkt. In einem Restaurant, direkt an der Ijssel  gelegen, haben wir uns den „Uitsmijter mit Ham und Kaas“ (Strammer Max mit Schinken und Käse) schmecken lassen und den Blick von der Sonnenterrasse auf die Ijssel (Issel) genossen. Anschließend besuchten wir die Ausstellung der „OER-KRACHT“ auf dem Betriebsgelände der ehemaligen Eisengießerei „DRU“. Hier konnten wir weitere Kunstwerke und Skulpturen bestaunen, aber auch die ausgestellten Gesellenstücke der Schmiede aus Baden Württemberg waren sehr interessant. In einer parallel stattfindenden Ausstellung bekamen wir zudem einen aufschlussreichen Einblick in die Geschichte der Eisengießerei DRU. Hier erfuhren wir auch etwas über die Bedeutung des Wortes „OER“ (niederländisch) bzw. „UR“ (deutsch). Als „OER“ bezeichnete man das Eisenerz (Eisenstein) welches man im Boden beider Länder gefunden hatte. Durch diesen Fund entwickelte sich die Eisenindustrie entlang der deutsch /niederländischen Grenze.
Weiter ging es dann über Terborg und Silvolde Richtung Heimat. Zwischendurch wurden einige kleine Notfälle mit flüssiger Medizin (Notfalltropfen gesponsert von Foundry Service) bekämpft. Gegen Ende der Tour kehrten wir noch einmal bei „Van Hal“ auf ein – leider sehr teures- Bier ein. Auf der Sonnenterasse konnten wir dann endlich die von einem Teilnehmer besonders herbeigesehnten 23°C genießen. Nach etwas mehr als 42 Km beendeten wir unsere Fahrradtour wieder in Isselburg. Da wir während der Tour viel Spaß hatten, viel neues gesehen haben und das Wetter ebenfalls mitspielte, waren wir alle sehr mit dem Verlauf der Tour zufrieden. Vielen Dank an Helmut für die hervorragende Planung dieser Fahrradtour.

Glück Auf
Thomas Lobe